- Kein ganzjähriger Badebetrieb.
- Für eine ggf. zusätzliche Errichtung eines attraktiven Hallenbades nach heutigem Standard mit Sprungturm, Rutsche und Kinderbecken, sind die Platzverhältnisse auf dem Grundstück und Parkmöglichkeiten nicht gegeben, bzw. keine zusätzlichen Erweiterungsmöglichkeiten vorhanden.
- Zusätzlich zum Freibad ist auf dem Grundstück am Kamp ggf. nur ein unattraktives kleines Hallenbad mit Lehrschwimmbecken mit drei 25,0 m Bahnen realisierbar.
- Die Sanierung des Freibades und ein ggf. späterer Bau eines Lehrschwimmbeckens widerspricht einer angestrebten Verkehrsberuhigung des Ortskerns von Niederkrüchten nach dem neuen Mobilitätskonzept, da zusätzliche Verkehrsströme in den Ort hinein verlagert werden.
- Die Freibadnutzung innerhalb des Ortskerns hat in den Sommermonaten eine Lärm-Belästigung der naheliegenden Anwohner zur Folge.
- das Freibad verliert gegenüber dem früheren Zustand durch den Wegfall von zwei 50,00 m Bahnen und einer deutlichen Minderung der Wasseroberfläche nach der Sanierung an Attraktivität.
- Für die Gemeinde Niederkrüchten ist die Sanierung und der Betrieb des Freibades am Kamp im Gegensatz zum geplanten Außenbecken beim SCHWALMBAD zu teuer.
- Die Sanierung des Freibades in Kombination mit einem ggf. späteren Bau eines Lehrschwimmbeckens führt zu einer insgesamt unwirtschaftlichen, eingeschränkt nutzbaren und insgesamt unattraktiven Bäderlösung.
- Durch die geringen Ertragsmöglichkeiten erhöht sich die jährliche Unterdeckung der Betriebskosten.
- In der Gesamtkostenbetrachtung einschließlich erwartender Zuschüsse und ggf. zu berücksichtigende Grundstückserlöse am Kamp, ist ein Bad im Ortskern von Niederkrüchten für die Gemeinde als alleiniger Betreiber nur realisierbar, wenn die Bürger bereit sind, die entstehenden Mehrkosten gegenüber einem gemeinsam mit Brüggen errichteten und betriebenen Interkommunalen Bad zu tragen und Einschnitte in Bezug auf bisherige Förderungen von Vereinen und Einrichtungen und ggf. auch Steuererhöhungen hinzunehmen.
- Auf dem Brimges-Gelände kann ein gemeinsames Bad mit Außenbecken einschließlich der erforderlichen Infrastruktur für die Gemeinde Niederkrüchten und Brüggen errichtet werden
- Das neue Bad ersetzt mehrere einzelne desolate Bäder der Gemeinden
- Das geplante SCHWALMBAD kann attraktiv für die unterschiedlichsten Nutzungen in ausreichender Größe und nach neuster Technik erstellt werden. (Ganzjähriges Angebot von Schul- und Vereinsschwimmen sowie ein Angebot für Sport, Fitness, Spaß und Freizeit)
- Durch die Nutzung der Industriebrache und der Interkommunalen Lösung stehen Zuschüsse in Höhe von 6. Mio EURO zur Verfügung.
- Ein zentrales Bad ist wirtschaftlicher im Bau und Betrieb, wie mehrere Einzelbäder an unterschiedlichen Standorten.
- Die entstehenden Arbeitsplätze (Bademeister / Reinigungskräfte / Dienstleistungskräfte) werden für einen Standort gesucht und beschäftigt. Dies ist wirtschaftlicher als eine Besetzung mehrerer Arbeitsstätten.
Die FDP Niederkrüchten steht von Beginn der Bäderfrage hinter einer interkommunalen Lösung mit der Gemeinde Brüggen, da wir nur diese Lösung für den Bürger verantwortlich, wirtschaftlich und zukunftsorientiert mittragen können. Die Mehrheit des Rates befürwortet ein Interkommunales Bad auf dem Brimbges-Gelände aus den wie folgt aufgeführten Gründen:
- Das SCHWALMBAD ist von den umliegenden Bürgern leicht zu erreichen und Besucherströme belasten nicht die Ortskerne.
- Neben dem SCHWALMBAD können Gastronomie und weitere Freizeitmöglichkeiten geschaffen werden.
- Ein attraktives gemeinsames Bad erzielt mehr Erträge, wie eine Vielzahl kleinerer unattraktiver Bäder mit weniger Angebote.
Mit dem Ratsbeschluss vom 09.11.2021
Beschluss:
Am Standort „Brimges-Gelände“ in Niederkrüchten soll mit der Gemeinde Brüggen ein interkommunales Hallenbad auf der Grundlage der von dem Architekturbüro Neugebauer konkretisierten Planung errichtet werden. Entsprechende vertragliche Grundlagen hinsichtlich Planung, Bau und Betrieb sind mit der Gemeinde Brüggen zu vereinbaren.
Abstimmungsergebnis:
23 Ja-Stimme(n), 8 Gegenstimme(n), 2 Stimmenthaltung(en)
wurde mehrheitlich der Grundstein für diese interkommunale Bäderlösung gelegt.
Die Gemeinde Brüggen hat ebenfalls im Jahre 2021 einen entsprechenden Beschluss gefasst.
Der bevorstehende Bürgerentscheid zur Sanierung des Freibades in Niederkrüchten hat die CDU, SPD, FDP, CWG und NWG gemeinsam veranlasst, in einer Pressekonferenz am 12.7.2022 dafür zu werben, am 21.8.2022 im Bürgerentscheid mit „NEIN“ zu Sanierung des Freibades zu stimmen.
Gemeinsam mit der CDU, SPD, CWG und NWG laden wir für den 21.07.2022 von 18:00 – 20:00 Uhr in den Rathaussaal ein, um dort mit Ihnen über den Sachstand zu diskutieren.
Hans Jürgen Reuter
Parteivorsitzender
FDP Niederkrüchten