Die FDP Niederkrüchten setzt sich seit Jahren für eine interkommunale Lösung der Bädersituation ein und möchte der Familie Brimges- Bultmann, beschämt über die Anfeindungen der vergangenen Tage, für Ihr Engagement, der Gemeinde Niederkrüchten das Brimges- Areal kostenfrei zur Verfügung zu stellen, danken.
Eine unsachliche und zum Teil diffamierend geführte Diskussion in den öffentlichen Medien hat dazu geführt, dass dieses Engagement bzw. Angebot von der Familie Brimges-Bultmann zurückgezogen wurde, um den ihnen entgegengebrachten Anfeindungen aus dem Weg zu gehen.
Eine Diskussion in den öffentlichen Medien, die von wenigen Personen so geführt wird, um andere Personen, Parteien und die Verwaltung der Gemeinde zu diffamieren und zu diskreditieren ist absolut unakzeptabel und schadet unserer Gesellschaft.
Für die FDP Niederkrüchten stand und steht immer noch fest, dass die Aussicht gemeinsam mit der Gemeinde Brüggen, ein interkommunales Bad zu errichten, für beide Gemeinden die wirtschaftlichste und auch zukunftsorientierteste Lösung ist.
In Zeiten, wo die Gemeinde Niederkrüchten vor großen Herausforderungen steht, Steuergelder in ein Freibad bzw. ein kleines Kombibad im Alleingang zu investieren, ist mehr als fragwürdig und wird sicherlich auch wegen der fehlenden Erweiterungsmöglichkeiten nicht von der Mehrheit der Mitbürger getragen.
Nach Abwägung aller Vor- und Nachteile und der Betrachtung der wirtschaftlichen Gesichtspunkte hat sich der Haupt- und Finanzausschuss zuletzt für eine interkommunale Bäderlösung und gegen das Freibad bzw. Kombibad am Kamp in Niederkrüchten entschieden.
Nach 50 Jahren sind Freibäder und kleine Kombibäder nicht mehr so beliebt wie früher und wirtschaftlich nur unter hohen Einbußen zu betreiben. Die Zeiten und auch die Ansprüche an eine Bäderlandschaft hat sich in den letzten Jahren sehr gewandelt. Wir verstehen die ca. 3000 Bürger aus der Gemeinde Niederkrüchten, die einen Erhalt des Freibades befürworten, gehen aber davon aus, dass diese auch eine wirtschaftlichere interkommunale Lösung nicht direkt ablehnend gegenüberstehen.
Um das Baden in freier Natur zu ermöglichen und das wilde Baden an den Seen zu unterbinden, stellte die FDP im vergangenen Jahr den Antrag, eine Nutzung des Laarer Sees als Badesee, zu prüfen.
Die FDP Niederkrüchten wird weiterhin eine interkommunale Lösung favorisieren und ist überzeugt, dass mit der Gemeinde Brüggen eine gemeinsame zukunftsorientierte Lösung machbar sein wird.
Auch unsere Bürgermeister Karl-Heinz Wassong (Niederkrüchten) und Herr Frank Gellen (Brüggen) verfolgen weiter die interkommunale Lösung.
Hans Jürgen Reuter
Erster Vorsitzender
FDP Niederkrüchten
21.03.2021