Ausschuss gibt am 05.09.2024 grünes Licht für den ersten Teilabschnitt des neuen Gewerbe- und Industrieparks auf dem ehemaligen Militärgelände „Javelin Barracks“ in Elmpt
Der Planungsausschuss aus Niederkrüchten hat jetzt den Bebauungsplan Elm-131 „Javelin Park Ost“ als Satzung zugestimmt und damit diese Empfehlung an Rat weitergegeben. Ein Beschluss durch den Rat am 17.09.2024 und die anschließende Bekanntmachung setzt den Bebauungsplan in Kraft.
Die ortsansässigen Parteien CDU, SPD, FDP sowie die Wählergemeinschaften CWG und NWG befürworten das neu entstehende Industrie- und Gewerbegebiet als eines der größten Projekte der Region.
Unter dem Motto „Grün bleibt Grün“ wurde der Bebauungsplan entwickelt.
Einstimmig haben die genannten Parteien und Wählergemeinschaften für den Satzungsbeschluss des Bebauungsplans Elm-131 „Javelin Park Ost“ gestimmt.
Der Bebauungsplan betrifft lediglich einen Teilbereich des ehemaligen Militärgeländes, das bislang mit Wohnhäusern, Hallen, Straßen, Eisenbahntrassen sowie Lager- und Parkplätzen bebaut war.
Der geplante direkte Autobahnanschluss an die A52 sorgt für einen geordneten Verkehrsfluss und wird das zukünftig höhere Verkehrsaufkommen gut bewältigen.
Neben dem Industrie- und Gewerbepark soll die Start- und Landebahn des früheren Militärgeländes zur Errichtung von Windkraft- und Photovoltaikanlagen genutzt werden, um erneuerbare Energien zu gewinnen.
Für die gesamte Region stellt das Projekt, einschließlich des geplanten Energieparks, ein Leuchtturmprojekt dar, da auf dem Gelände mehr erneuerbare Energie erzeugt wird, als verbraucht wird.
Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen hat geschlossen gegen den Beschluss gestimmt, da sie die geplante Gewerbeansiedlung auf dem Gelände kritisch sieht.
Wir als FDP Niederkrüchten befürworten das gesamte Projekt, da es neben dem wirtschaftlichen Mehrwert vor allem Arbeitsplätze vor Ort schafft. Zudem kann die Gemeinde Niederkrüchten durch Synergieeffekte innerhalb der nächsten 10 bis 15 Jahre klimaneutral werden und so die zukünftige Versorgungssicherheit gewährleisten.
Die Gemeinde Niederkrüchten wäre somit nicht nur wirtschaftlich und infrastrukturell gut aufgestellt, sondern würde auch ihren hohen Erholungswert beibehalten.
Ein guter Mix aus wirtschaftlicher Stärke, zukunftsorientierter Energieversorgung, einem hohen Arbeitsplatzangebot, einer guten Infrastruktur und viel Naturraum zur Erholung macht eine Gemeinde lebenswert.
Hans Jürgen Reuter
Vorsitzender FDP Niederkrüchten